The hydrogen and
fuel cell center
ZBT GmbH

Projekt E-Binnenschiff gestartet

Emissionsreduzierung durch Elektroantriebe in der kommerziellen Binnenschifffahrt

Gefördert im Rahmen des Leitmarktwettbewerbs MobilitätLogistik.NRW aus EFRE-Mitteln

Gruppenfoto beim Kickoff-Treffen in Duisburg

Am 6. Juli 2016 fand am Duisburger Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V. (DST) das Auftakt-Treffen zum Förderprojekt "Emissionsreduzierung durch Elektroantriebe in der kommerziellen Binnenschifffahrt - E-Binnenschiff" mit Beteiligung der Partner ZBT und Hoppecke Batterien (assoziiert) statt.

Das Ziel dieses Vorhabens, das am 01.05.2016 startete und eine Laufzeit von 2 Jahren hat, besteht darin, Wege aufzuzeigen, um in der kommerziellen Binnenschifffahrt die dort vorhandenen Potenziale zum Einsatz elektrischer Antriebsformen zu nutzen.

Hierzu erfolgt zunächst eine Analyse der technischen Machbarkeit, um Möglichkeiten und Grenzen für den Einsatz elektrischer Antriebe herauszuarbeiten. Ausgehend von ermittelten Leistungsanforderungen für repräsentativ ausgewählte Binnenschiffstypen und Transportrelationen werden mögliche Systemarchitekturen erarbeitet, die sich sowohl auf die Energieversorgung an Bord als auch auf die erforderlichen landseitigen Infrastrukturen beziehen. Bzgl. der Antriebstechnik soll dabei zwischen batteriegetriebenen Antrieben, Brennstoffzellenantrieben und Hybridlösungen unterschieden werden. Die Dokumentation erfolgt in Form eines technischen Leitfadens, der vor allem als technische Planungshilfe für die verschiedenen Bedarfsträger gedacht ist.

Ein zweiter Schwerpunkt des Vorhabens liegt auf der Bewertung der technischen Varianten unter ökologischen und ökonomischen Aspekten. Bei beiden Aspekten dient ein konventioneller Dieselantrieb als Referenzfall. Da im Rahmen der Untersuchung nur Berechnungen für ausgewählte Fälle und unter bestimmten Annahmen hinsichtlich der Randbedingungen durchgeführt werden können, soll zusätzlich ein interaktives Bewertungstool erstellt werden. Dieses Tool, das über das Internet zugänglich werden soll, kann flexibel für alternative Randbedingungen genutzt werden. Damit soll den potenziellen Interessenten die Möglichkeit eröffnet werden, selbst Berechnungen vorzunehmen, um für ihren konkreten Fall eine Entscheidungshilfe zu erhalten.

Im Rahmen des dritten Schwerpunkts wird für eine ausgewählte Konstellation (insb. Schiffstyp, Transportrelation, Ladungsart) ein detaillierter Schiffsentwurf erarbeitet sowie ökologisch und ökonomisch bewertet.